FORTBILDUNGEN UND ANGEBOTE FÜR LEHRKRÄFTE

Im Herbst 2025 bieten wir wieder Fortbildungen zum Einsatz von Filmen in einzelnen Fächern, zur thematischen Vertiefung und zur Vorbereitung eines Kinobesuchs an.

Filme sehen lernen – Filmbildung in der Grundschule

Mittwoch, 22.10.2025, 15:00 – 18:00 Uhr  

Ort: online 

Zielgruppe: Lehrkräfte der Grundschulen und der Jahrgangsstufen 5 und 6

Referentin: Dr. Verena Schmöller 

Kinder lieben Filme! Auch die kleinsten Zuschauer/-innen lassen sich schnell vom Feuerwerk der Bilder, von der Musik und den bewegten Geschichten begeistern. Gerade für das junge Publikum aber ist es wichtig, dass sie einen Film nicht nur anschauen, sondern im Nachgang darüber sprechen können. Eltern und Lehrkräfte sollten mit ihnen das Gesehene gemeinsam reflektieren und ihnen erklären können, wie filmische Geschichten funktionieren.    

Egal, ob in der Schule oder zu Hause: Es ist immer wichtig, das Filmschauen pädagogisch zu begleiten. Dazu gehört Filme nachzubesprechen, Fragen zur erzählten Geschichte zu stellen, aber auch zu Machart, Erzählweise und filmsprachlichen Mitteln.  

Die Teilnehmer/-innen der Online-Fortbildung:  

  • lernen, wie sie zusammen mit den Kindern auf verständliche Weise Aspekte wie Einstellungen, Schnittweisen, Kameraarbeit, Tonebene oder Genre (z.B. Trickfilm) erarbeiten
  • erhalten Impulse und Ideen, wie sie durch Filmarbeit Lernziele wie Sprech- und Schreibkompetenz, Erörtern und Argumentieren, Reflektieren und Referieren, interkulturelles Lernen und Weltwissen erreichen können
  • eignen sich Methoden an, um Filmbildung einfach in den Unterricht einbauen zu können
  • erhalten Praxistipps und Anleitungen, um unkompliziert einen Kinobesuch mit der Klasse organisieren zu können 

Die Filmarbeit erfolgt anhand von Beispielszenen aus verschiedenen Kinderfilmen und einem Langfilm, der in der Woche der Fortbildung in einer öffentlich-rechtlichen Mediathek oder via Streaming zur Verfügung stehen wird. Bitte beachten Sie hierzu die E-Mails im Vorfeld der Fortbildung. Die Kenntnis der Filme wird nicht vorausgesetzt, ist aber hilfreich für die Teilnehmer/-innen.  

Über die Beispielfilme hinaus bietet die Online-Fortbildung Vertiefungsmöglichkeiten im Zusammenspiel mit den Filmen „Yuku und die Blume des Himalaya“, „Hola Frida“, „Fuchs und Hase retten den Wald“, „Tafiti – Ab durch die Wüste“, „Lene und die Geister des Waldes“, „Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“, „Der Räuber Hotzenplotz“, „Vaiana 2“, „Der wilde Roboter“, „Zirkuskind“, „Flow“, „Königin von Niendorf“, „Paddington in Peru“, „Strange World“, „Sieger sein“, „Der Prank- April, April!“, und „Dancing Queen“.

Bei hoher Nachfrage haben pädagogische Fachkräfte aus Baden-Württemberg Vorrang.


Filme selbst drehen im virtuellen Studio – Kreative Filmbildung mit Games gestalten

(Einstieg in BLOCKALOT & Luanti für Schule und Medienpädagogik) 

Dienstag, 04.11.2025, 15:30 –18:30 Uhr 

Ort: online

Referent: Chris Binder

Zielgruppe: Lehrkräfte der Sekundarstufe 1 und Multiplikator/-innen

Wie lässt sich Filmbildung so gestalten, dass sie Jugendliche dort abholt, wo ihre Interessen liegen? Diese praxisorientierte Online-Fortbildung eröffnet neue Möglichkeiten durch den Einsatz der Plattform BLOCKALOT und des kostenlosen Sandbox-Games Luanti (ehemals Minetest).

In dieser Fortbildung wird das Game-based-Learning-Konzept vorgestellt, mit dem Filmbildung in der virtuellen Welt von Luanti einfach gelingt. Die Schülerinnen und Schüler tauchen in eine Geschichte ein, in der sie ein virtuelles Filmstudio entdecken und eigene Filme im Spiel planen und drehen. So bauen sie Kompetenzen in den Bereichen Einstellungsgrößen und Kamera, Kostümbild und Kulissen, Drehbuch, Filmdreh und Schnitt auf. 

Die Teilnehmer/-innen dieser Online-Fortbildung: 

  • erhalten einen praktischen Einstieg in das Thema Filmbildung mit digitalen Games
  • lernen die kreativen Möglichkeiten von Luanti und die Welt von BLOCKALOT kennen
  • erarbeiten Kurzfilmideen in virtuellen 3D-Umgebungen mit filmsprachlichen Elementen
  • erleben, wie Game-based Learning Filmbildung motivierend und lebensnah macht
  • bekommen kompaktes Material zur direkten Umsetzung eigener Projekte im Unterricht

Bei hoher Nachfrage haben pädagogische Fachkräfte aus Baden-Württemberg Vorrang.


Zum medienkritischen Einsatz von Dokumentarfilm im Unterricht 

Mittwoch, 05.11.2024, 15:00 – 18:00 Uhr 

Ort: online

Referentin: Luc-Carolin Ziemann

Zielgruppe: Lehrkräfte der weiterführenden Schulen Sek 1 und Sek 2

Dokumentarfilme bieten wertvolle Anlässe für Diskussion und Erkenntnis im Unterricht. Doch sie sind keine neutralen Abbilder der Realität – vielmehr gestalten sie Perspektiven auf Wirklichkeit, oft subjektiv, künstlerisch oder sogar streitbar. Diese Fortbildung sensibilisiert für eine kritische Auseinandersetzung mit dokumentarischen Formaten und zeigt auf, wie ihre Inhalte und filmischen Mittel gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern reflektiert werden können.

Ein zentrales Element der Fortbildung ist die Arbeit mit konkreten Filmbeispielen: 
Anhand ausgewählter Kurzfilme und Filmausschnitte werden unterschiedliche dokumentarische Ansätze vorgestellt – von beobachtenden bis hin zu essayistischen oder inszenierten Formen. Die Teilnehmenden analysieren, wie filmische Gestaltung, Erzählhaltung und Themenwahl zusammenspielen und welche Wirkung daraus entsteht. Die Beispiele stammen überwiegend aus der Mediathek der Bundeszentrale für politische Bildung, die eine Vielzahl hochwertiger, kostenfrei nutzbarer Dokumentarfilme für die schulische Bildung bereithält. 

Die Teilnehmer/-innen dieser Online-Fortbildung: 

  • lernen, Dokumentarfilme im Unterricht sowohl inhaltlich als auch gestalterisch zu analysieren
  • erhalten praxisnahe Impulse für eine medienkritische Filmarbeit mit Jugendlichen
  • arbeiten intensiv mit ausgewählten Kurzfilmen und Ausschnitten zu historischen und politischen Themen
  • reflektieren verschiedene dokumentarische Erzählformen und filmsprachliche Mittel
  • erhalten methodische Vorschläge für den Einsatz von Dokumentarfilm in der politischen Bildung
  • entdecken vielfältige, kostenfrei zugängliche Filme der Bundeszentrale für politische Bildung als Unterrichtsmaterial 

Die Fortbildung bietet Vertiefungsmöglichkeiten in Zusammenspiel mit den Filmen: „Das Deutsche Volk“, „Save our Souls“, „Plastic Fantastic“, „Niemals allein, immer zusammen“, „Ein Tag ohne Frauen“, „Über uns von uns“ und „And the king said what a fantastic machine“.

Bei hoher Nachfrage haben pädagogische Fachkräfte aus Baden-Württemberg Vorrang.


Filmplakat Didi
Filmplakat Youth Topa

Vorbilder, Ideale und Identitätsfindung – Selbst- und Fremdwahrnehmung in sozialen Medien: Online-Content analysieren und selbst drehen

Donnerstag, 06.11.2025, 15:00 – 18:00 Uhr  

Ort: online 

Referentin: Dr. Meike Uhrig 

Zielgruppe: Lehrkräfte der weiterführenden Schulen

Jugendlichen nehmen stark visuell orientierte Soziale Netzwerke und Videoportale eine große Rolle ein. Ob auf Instagram, Youtube oder TikTok – Menschen, Bilder und Videos auf diesen Apps beeinflussen die (Selbst-)Wahrnehmung von Kindern und Jugendlichen enorm. Problematische Vorbilder und unrealistischer (Schönheits-)ideale sind hier allgegenwärtig. Durch die große Geschwindigkeit und die hohe Nutzungsfrequenz, mit der der Content konsumiert wird, werden Inhalte ungleich weniger reflektiert und weitgehend ungefiltert aufgenommen.  

 Die Teilnehmer/-innen der Online-Fortbildung:   

  • beleuchten gemeinsam aktuelle Trends und Ideale im Internet und setzen diese in Kontext
  • stellen den Nutzen und die Gefahren medialer Vorbilder einander gegenüber
  • erlernen zwei Methoden, um das Thema im Unterricht umzusetzen
  • erhalten Tipps zur Analyse von Filmen und Videos und üben diese ein
  • lernen Möglichkeiten kennen, selbst Filme oder Videos zu drehen – und das Thema im Unterricht medienpraktisch umzusetzen
  • entwerfen ein Konzept zur Umsetzung im Unterricht

Voraussetzung: Zugang zum Online-Raum inklusive Mikro und Kamera; ggf. Apps zum Erstellen von Videos (hierzu wird es kurz vor der Fortbildung gesondert Informationen geben) 

Die Fortbildung bietet Vertiefungsmöglichkeiten in Zusammenspiel mit den Filmen „Youth Topia“ und „Didi“.

Bei hoher Nachfrage haben pädagogische Fachkräfte aus Baden-Württemberg Vorrang.


Gemeinsam ins Gespräch kommen mit dem Film „No Other Land“ 

Mittwoch, 12.11.2025, 15:00 – 18:00 Uhr 

Ort: Online

Referentin: Meis AlKhafaji

Zielgruppe: Lehrkräfte der weiterführenden Schulen

Diese Fortbildung sensibilisiert für eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Palästina/Israel und zeigt auf, wie ihre Inhalte gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern reflektiert werden können.

Im Mittelpunkt der Fortbildung steht der vielfach ausgezeichnete Dokumentarfilm „No Other Land“ (2024). Er erzählt die Geschichte des palästinensischen Aktivisten Basel Adra und des israelischen Journalisten Yuval Abraham, die gemeinsam den Abriss von palästinensischen Dörfern im Westjordanland dokumentieren. Der Film verdeutlicht, wie persönliche Erfahrungen, journalistische Arbeit und filmische Gestaltung ineinandergreifen, um politische Perspektiven sichtbar zu machen.

Anhand ausgewählter Szenen werden unterschiedliche dokumentarische Ansätze vorgestellt: von beobachtenden über aktivistischen bis hin zu essayistischen Formen.  

Die Teilnehmer/-innen der Online-Fortbildung:  

  • lernen, den Film sowohl inhaltlich als auch gestalterisch zu analysieren
  • erhalten praxisnahe Impulse für eine medienkritische Filmarbeit mit Jugendlichen
  • reflektieren, wie filmische Darstellungen Konflikte und Machtverhältnisse sichtbar machen 
  • diskutieren Chancen und Herausforderungen beim Einsatz von Film im Unterricht bei komplexen politischen Themen wie Palästina/Israel
  • entdecken Zugänge, um kontroverse Themen verantwortungsvoll im Klassenzimmer zu bearbeiten

Bei hoher Nachfrage haben pädagogische Fachkräfte aus Baden-Württemberg Vorrang.


Medienmacht entschlüsseln – Wie Bilder unsere Wahrnehmung beeinflussen 

Donnerstag, 13.11.2025, 15:00 – 18:00 Uhr 

Ort: Online

Referent: Lukas Flad 

Zielgruppe: Lehrkräfte der weiterführenden Schulen

Wie gehen wir mit Bildern um? Wie beeinflussen Bilder unsere Wahrnehmung? Und wie verschieben sich persönliche Grenzen durch den Konsum von Social-Media-Inhalten? Die Fortbildung vermittelt Lehrkräften Strategien, um mit Schülerinnen und Schülern kritisch über die Macht und Wirkung von Bildern und Videos zu sprechen.  

Die Teilnehmer/-innen der Online-Fortbildung:  

  • diskutieren über ethische Fragen im Umgang mit Bildern 
  • erhalten konkrete Ideen für die Thematisierung des komplexen Themengebiets im Unterricht 
  • lernen medienpädagogische Projekte kennen, die mit der eigenen Klasse umgesetzt werden können 
  • beleuchten gemeinsam den Einfluss von Bildern auf unsere Wahrnehmung und die Manipulation durch mediale Inhalte, um Kindern und Jugendlichen  wichtige mediale Kompetenzen vermitteln zu können 

Die Online-Fortbildung bietet Vertiefungsmöglichkeiten im Zusammenspiel mit dem Film „And the king said what a fantastic machine“.

Bei hoher Nachfrage haben pädagogische Fachkräfte aus Baden-Württemberg Vorrang.


Filmbildung im Deutschunterricht: Vom Buch zum Film 

Dienstag, 18.11.2025, 15:00 – 18:00 Uhr

Ort: online 

Referent: Daniel Stümpfig

Zielgruppe: Lehrkräfte aller weiterführenden Schulen

Der Deutschunterricht gewinnt an Tiefe, wenn literarische Texte wie Romane, Dramen oder Biografien mit ihren filmischen Adaptionen kombiniert werden. Dabei ist es wichtig, Spielfilme nicht nur als inhaltliche Filmversionen zu sehen, sondern als eigenständige ästhetische Werke mit eigenen Erzählmöglichkeiten und Grenzen. 

Die Teilnehmer/-innen dieser Fortbildung: 

  • erhalten wesentliche Analyseansätze für den Vergleich von Literatur und Film, z. B. zu Erzählperspektive, Visualisierung und Musikeinsatz
  • lernen methodische Zugänge kennen, etwa zur Arbeit mit Filmplakaten, Trailern, Figurenbeschreibungen oder strukturiertem Szenenvergleich
  • erproben Möglichkeiten zur (schriftlichen) Anschlusskommunikation und Interpretation
  • erhalten Filmbeispiele, die alters- und schulartübergreifend einsetzbar sind
  • stärken ihre Fähigkeiten in Texterschließung, Analyse, Visual Literacy und Medienkompetenz

Die Fortbildung bietet Vertiefungsmöglichkeiten in Zusammenspiel mit den Filmen „Tafiti – Ab durch die Wüste“, „Der wilde Roboter“, „The Outrun“, „Mit der Faust in die Welt schlagen“ und „Treasure – Familie ist ein fremdes Land“.

Bei hoher Nachfrage haben pädagogische Fachkräfte aus Baden-Württemberg Vorrang.


Film in der Vermittlung zu Nationalsozialismus und Holocaust 

Mittwoch, 26.11.2025, 15:00 – 18:00 Uhr

Ort: online 

Referentin: Rifka Ajnwojner

Zielgruppe: Lehrkräfte der Klassenstufen 9-13

Filme können Jugendlichen einen eindrücklichen Zugang zu Geschichte ermöglichen – besonders bei sensiblen Themen wie Nationalsozialismus und Holocaust. Durch ihre emotionale Wirkung und Erzählkraft sprechen sie junge Menschen oft stärker an als klassische Texte oder Quellen. Diese Fortbildung zeigt praxisnah auf, wie Filme im Unterricht nicht nur als historische Darstellung, sondern auch als Anlass für eine medienkritische und ethische Auseinandersetzung genutzt werden können. 

Die Teilnehmer/-innen dieser Online-Fortbildung: 

  • lernen aktuelle Spiel- und Dokumentarfilme zum Thema Nationalsozialismus, Holocaust und Nachgeschichte kennen
  • reflektieren die besondere Wirkung filmischer Mittel bei der Vermittlung historischer Themen
  • diskutieren Fragen nach Perspektive, Fiktionalisierung und historischer Genauigkeit
  • erhalten Anregungen zur Auswahl geeigneter Filme für verschiedene Jahrgangsstufen
  • erarbeiten Methoden zur medienkritischen und empathischen Filmarbeit im Unterricht
  • befassen sich mit möglichen Herausforderungen im Klassenzimmer und pädagogischen Umgangsweisen
  • sichten exemplarisch Unterrichtsmaterialien und probieren konkrete Methoden aus

Die Fortbildung bietet Vertiefungsmöglichkeiten in Zusammenspiel mit den Filmen „Zirkuskind“, „Amrum“, „The Zone of Interest“ und „Treasure – Familie ist ein fremdes Land“.

Die Fortbildung findet im Rahmen des Augen Auf-Kinotags statt.


Filmposter Zirkuskind

Film im Unterricht – Verfolgung von Sinti/Sintizze und Roma/Romnja im Nationalsozialismus 

Dienstag, 20.01.2026, 15:00 – 18:00 Uhr 

Ort: online

Referentin: Dr. Birgit Hofmann

Zielgruppe: Lehrkräfte der Sekundarstufe

Filme können historische Ereignisse emotional erfahrbar machen und Erinnerungskultur stärken. Die Verfolgungsgeschichte von Sinti/Sintizze und Roma/Romnja im Nationalsozialismus wurde lange Zeit in Gesellschaft und Film weitgehend ausgeblendet – trotz der Ermordung mehrerer Hunderttausend Angehöriger dieser Minderheit. Heute stehen bewegende Spiel- und Dokumentarfilme zur Verfügung, die sich für den Unterricht eignen und sowohl historische als auch gegenwartsbezogene Perspektiven eröffnen. 

Die Teilnehmer/-innen dieser Online-Fortbildung: 

  • erwerben historisches Hintergrundwissen zur Verfolgung und zum Völkermord an Sinti/Sintizze und Roma/Romnja im Nationalsozialismus sowie zu deren anhaltender Diskriminierung nach 1945
  • lernen film- und bildungstheoretische Grundlagen im Kontext von Antiziganismus kennen
  • arbeiten mit ausgewählten Filmausschnitten und Interviews von Zeitzeuginnen und -zeugen, um filmische Zugänge zum Thema zu erschließen
  • erproben didaktische Ansätze, um Filme im Unterricht sensibel und wirksam einzusetzen
  • entwickeln Unterrichtsideen zu Filmen des Augen Auf-Kinotags, darunter:
    • „Django – Ein Leben für die Musik“ (F, 2017)
    • „Zirkuskind“ (D, 2024)
    • „Menschen können zweimal sterben“ (D, 2022)
    • „Wesley schwimmt“ (D, 2024)
  • diskutieren Wege, wie Schülerinnen und Schüler für die Bedeutung der NS-Geschichte und für Diskriminierungsmechanismen in der Gegenwart sensibilisiert werden können 

Die Fortbildung findet im Rahmen des Augen Auf-Kinotags statt.


Heridas que no sanan – Spaniens Vergangenheit im Spanischunterricht begreifen lernen 

Montag, 13.10.2025, 15:30 – 18:00 Uhr

Ort: online, in spanischer Sprache

Referentin: Antje Knapp

Zielgruppe: Lehrkräfte der weiterführenden Schulen

Wie kann ein Spielfilm helfen, die Spuren der franquistischen Vergangenheit in Spanien zu verstehen? Der Film „Der Lehrer, der uns das Meer versprach“ eröffnet Jugendlichen ab Klasse 9 einen Zugang zur spanischen Geschichte, der emotional berührt und zugleich reflektierte Diskussionen anregt. Dabei stehen sowohl die historische Aufarbeitung des Faschismus als auch die Konflikte in der spanischen Gesellschaft im Mittelpunkt. 

Die Teilnehmer/-innen dieser Online-Fortbildung: 

  • erhalten Impulse für den Einsatz des Films Der Lehrer, der uns das Meer versprach im Spanischunterricht ab Klasse 9
  • setzen sich mit der Darstellung franquistischer Vergangenheit und deren Bedeutung für das heutige Spanien auseinander
  • analysieren die filmsprachlichen Mittel zur Umsetzung einer realen Biografie
  • entwickeln Ansätze, wie historisch-politische Themen durch Filmvermittlung altersgerecht aufgegriffen werden können

Eine Fortbildung der SchulKinoWoche Hamburg in Kooperation mit dem LI Hamburg.


Individuell buchbare Fortbildungsangebote 

Das Landesmedienzentrum bietet für Lehrkräfte außerdem Fortbildungen vor Ort in Ihrer Schule, online oder als Selbstlernkurse an. Folgende Themen können unter anderem durchgeführt werden:

  • Trickfilm – Stop-Motion-Animation mit dem Tablet
  • Videoproduktion – Filme erstellen mit dem Tablet

Die Umsetzung ist auch außerhalb der Schulkinowoche möglich und dauert ca. 3 Stunden. Eine Übersicht über weitere Fortbildungsangebote finden Sie auf der LMZ Fortbildungsseite für Lehrkräfte.