Filmtouren und Programmhighlights 2022


FILMTOUREN 

MFG-Filmtour mit dem Film Dear Future Children 

Bildrechte: Camino Filmverleih

Die MFG Baden-Württemberg ist eine Einrichtung des Landes Baden-Württemberg und des Südwestrundfunks und unterstützt kulturell herausragende Filmproduktionen aus dem Südwesten. Gemeinsam mit der MFG zeigen wir Filme, bei denen sich Schülerinnen und Schüler mit Filmemacherinnen und Filmemachern und Schauspielerinnen und Schauspielern nach der Filmvorführung austauschen können. Dieses Jahr haben wir den Dokumentarfilm Dear Future Children ausgewählt. Ein Film von der nächsten Generation, für die nächste Generation, mit dem flammenden Appell an seine Zuschauerinnen und Zuschauer, selbst für eine bessere Zukunft einzustehen.  

Auf der Filmseite sehen Sie die Termine für Dear Future Children. 


LKK-Tour: Als die Bilder laufen lernten 

Bewegte Bilder umgeben uns heute überall und ständig. Laufen gelernt haben sie erst vor genau 125 Jahren, mit der Erfindung des Films und den ersten Kinovorstellungen. Die Anfänge des bewegten Bildes und der Filmkunst drohen allmählich in Vergessenheit zu geraten. In diesem Programm soll an frühe, berühmte Künstler der Leinwand erinnert werden, an Charles Chaplin, Laurel und Hardy, Buster Keaton und andere, die im Kino nur noch selten zu erleben sind. Mit einer Zusammen­stellung von Kurzfilmen der 1920er Jahre will die Tour des LKK – Landesverband Kommunale Kinos Baden-Württemberg die Filmgeschichte lebendig machen. Und wie es in den Anfängen des Kinos üblich war, wird das kurzweilige Programm live am Kla­vier begleitet. Die Pianistin Barbara Lenz ist Musiklehrerin und renommierte Stumm­filmpianistin. 

Allen Veranstaltungen geht eine kurze, altersgerechte Einführung voraus, filmge­schichtlich und speziell zu den ausgewählten Kurzfilmen. Im Anschluss an das ca. 60minütige Programm erzählt Bar­bara Lenz von der frühen Darbietungsform des Kinos und beantwortet Fragen zur Arbeit einer Stummfilmpianistin. Zu angemeldeten Schulklassen werden wir rechtzeitig persönlichen Kontakt aufnehmen, um die genaue Film­auswahl und seine Darbietungsform mit den Bedürfnissen des jeweiligen Publikums abzustimmen. 

Auf der Reise durch Baden-Würt­temberg werden Kommunale Kinos besucht, aber auch einzelne Programmkinos in Klein- und Mittelstädten, allesamt Kinos, deren Beitrag zum kulturellen Leben von Städten und Gemeinden heute wichtiger ist denn je. 

Auf der Filmseite sehen Sie die Termine für die LKK-Tour. 


Sonderreihen

Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! 

Welche Fragen wollten Schülerinnen und Schüler schon immer einmal einer Wissenschaftlerin oder einem Wissenschaftler stellen? Welche Themen bewegen sie in Bezug auf ihre Lebenswelt, auf Vergangenheit und Zukunft, Natur, Gesellschaft oder einen Film, den sie gesehen haben? Welche Perspektiven möchten sie in die Wissenschaft mit einbringen? 

Mit dem Programm zum Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! zu den bundesweiten SchulKinoWochen, erhalten Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, im Anschluss an eine Filmsichtung im Kino mit einer Forscherin oder einem Forscher ins Gespräch zu kommen. Dabei können sie alle Fragen stellen, die der Film in ihnen angeregt hat. Es wird besprochen, auf welche Art und Weise der Film sich bestimmten Fragestellungen nähert und wie die Forschung vorgehen würde. Zusammen mit der Forscherin oder dem Forscher überlegen sie weiterhin, welche wichtigen Fragen und Themen noch untersucht werden sollten. 

Im Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! geht es vor allem um diese Fragen, die sich Bürgerinnen und Bürger stellen: vom Praktischen und Alltagsnahen bis hin zum Visionären und Kreativen: Warum gibt es keine Rolltreppe zum Mond? Wie entsteht Migräne? Warum wird beim Bügeln die Wäsche glatt? Werden wir jemals in der Lage sein, Gehirnkrankheiten wie Multiple Sklerose zu heilen?  

Im Verlauf des Wissenschaftsjahres 2022 werden diese Fragen aufgegriffen, und es entsteht ein Pool von Ideen und potentiellen neuen Forschungsschwerpunkten – als Anregung und Impuls für Wissenschaft und Politik und nicht zuletzt für zukünftige Filme.

Die SchulKinoWochen laden ein, Fragen zu stellen und sich an diesem partizipativen Format zu beteiligen.

Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD). Weitere Informationen zum Wissenschaftsjahr finden Sie hier.

Die Filme des Programms

Ab 1. Klasse:

Ab 5. Klasse:

Ab 7. Klasse:

Ab 9. Klasse:


17 Ziele – Kino für eine bessere Welt 

Gesundheitsfürsorge, Kampf gegen Armut und Ungleichheit, Umweltschutz und Stärkung der Demokratie – all diese Themen hängen miteinander zusammen und sind zentral für eine nachhaltige Entwicklung hin zu einer lebenswerteren Welt. Damit ein gutes Leben für alle Menschen möglich ist und Kinder und Jugendliche von heute im Jahr 2030 in einer nachhaltigen, gerechten Welt leben können, wurde von allen Staaten der Erde ein Welt-Zukunfts-Vertrag geschlossen: Die Agenda 2030, deren 17 Ziele festhalten, welche Veränderungen jetzt notwendig sind. 
Diese nachhaltigen Entwicklungsziele können jedoch nur erreicht werden, wenn alle mitmachen: Politik, Unternehmen, Institutionen und Vereine genauso wie jede und jeder Einzelne von uns. Denn alle können etwas tun: Sei es Verpackungsmüll zu vermeiden, mehr Fahrrad zu fahren, sich im Verein, in der Schule oder der Gemeinde für mehr Nachhaltigkeit zu engagieren. 

Das Filmprogramm 17 Ziele – Kino für eine bessere Welt beschäftigt sich mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung, mit dem Ist-Zustand, hinterfragt kritisch, inspiriert und gibt Anregungen zur Auseinandersetzung. 

Taten sind jetzt gefragt! 

Ein Angebot der VISION KINO gGmbH in Kooperation mit Engagement Global mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). 

Die Filme des Programms

Ab 1. Klasse:

Ab 7. Klasse:


60 Jahre Anwerbeabkommen mit der Türkei: Von Gastarbeiterinnen und Gastarbeitern zu Mitbürgerinnen und Mitbürgern — Lebensrealitäten im deutschen Film

Das Anwerbeabkommen zur Entsendung von Arbeitskräften aus der Türkei nach Deutschland, das vor 60 Jahren unterzeichnet wurde, und die Migration türkischer und kurdischer Menschen haben die deutsche Gesellschaft und ihr Selbstverständnis verändert. Die zunächst gängige Bezeichnung der “Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter“ drückte in Politik und Gesellschaft die Vorstellung aus, dass die angeworbenen Arbeitskräfte eines Tages wieder in die Türkei zurückkehren würden. Doch viele Menschen blieben und prägten die Bundesrepublik wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell – so auch das deutsche Kino, insbesondere ab den 1990er Jahren.

Unser Sonderprogramm vereint Filme von Regisseurinnen und Regisseuren aus der zweiten und dritten Generation von Migrantinnen und Migranten. Sie zeigen Geschichten des Alltags, Familien- und Herkunftserzählungen, berichten von Zugehörigkeit und Ausgrenzungserfahrungen und beleuchten Fragen der eigenen Identität. Die Filme finden Bilder für eine Migrationsgesellschaft, in denen monokulturelle Zuschreibungen von außen auf das transkulturelle Selbstbild der Protagonistinnen und Protagonisten treffen – zugleich zeigen sie auch, dass Marginalisierung und Mehrfachdiskriminierung den deutsch-türkischen und deutsch-kurdischen Alltag noch immer begleiten.

Ein Filmprogramm der Vision Kino gGmbH und der Bundeszentrale für politische Bildung, gemeinsam kuratiert mit der Filmwissenschaftlerin und Regisseurin Canan Turan. 

Die Filme des Programms

Ab 5. Klasse:

Ab 7. Klasse:

Ab 9. Klasse:

Zur Anmeldung

Hier geht es zur Anmeldung für das Programm der SchulKinoWoche.

 

 

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Alternativ können Sie uns gerne per E-Mail unter schulkinowoche@lmz-bw.de kontaktieren. Weitere Kontaktmöglichkeiten finden Sie unter Kontakt. Wir helfen Ihnen gerne weiter!