Borga

Deutschland, Ghana 2020

Inhalt
Der junge Kojo schuftet mit seinem älteren Bruder Kofi im Betrieb seines Vaters am Rande der Elektroschrott-Müllhalde in Accra, der Hauptstadt von Ghana. Wie viele andere Jungs zerlegen sie defekte Elektrogeräte aus dem Westen, um wertvolle Metalle zu gewinnen. Dabei kommen sie mit vielen Giftstoffen in Kontakt. Eines Tages trifft Kojo einen Borga, der in Deutschland viel Geld verdient hat. Zehn Jahre später bricht auch Kojo auf. Nach jahrelanger Irrfahrt landet er in Mannheim, wo sein Traum vom sozialen Aufstieg platzt, denn er muss sich mit schlecht bezahlten Aushilfsjobs durchschlagen. Damit er seiner Familie Geld schicken kann, schmuggelt er Drogen. Er verliebt sich in die ältere deutsche Ärztin Lina, die aber erkennt, dass er zuerst mit seiner Familie Frieden schließen muss. Als Kojo als Borga nach Accra zurückkehrt, stößt er auf Skepsis und Ablehnung. Und er streitet sich mit Kofi, der ihm den Tod des Vaters verschwiegen hat.
Regie
York-Fabian Raabe
Länge
108 Min.
Altersempfehlung
Ab 13 Jahren
Klasse
7.-12. Klasse
Fächer
Deutsch, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde, Politik, Ethik, Geschichte
Themen
Migration, Flucht, Armut, Familie, Globaler Süden: Ghana, Arbeit, Ausbeutung, Rassismus, Toleranz, Integration, Freundschaft, Solidarität, Identität, Kolonialismus, Umweltschutz

Trailer